Untersucht
und behandelt werden im NUKS in erster Linie Patienten, bei denen
die Störung der Blasenfunktion nervale Ursachen hat, also durch
Nervenschädigungen Neurogene Blasenentleerungsstörungen
bedingt ist .
Häufig sind das Menschen mit Querschnittlähmungen und Patienten
mit Multipler Sklerose. Neurogene Blasenentleerungsstörungen
können aber auch beim Diabetes mellitus, im Zusammenhang mit
einer Demenz oder bei einer Parkinsonschen Krankheit
auftreten.
Auch
Menschen mit Spastik und zum Teil auch Patienten nach einem Bandscheibenvorfall
leiden unter solchen begleitenden Störungen im Bereich der Blase.
Nicht selten ist zudem die Ursache der Störung nicht direkt erkennbar.
Über diese
Krankheiten hinaus können im NUKS auch Patienten mit unfreiwilligem
Harnverlust (Harninkontinenz) untersucht und behandelt werden
sowie Patienten mit überaktiver Blase.